Mediation als Begleitung bei einer Unternehmensnachfolge

Angespannte (Verhandlungs-)Situationen und Konflikte kosten. Geld. Zeit. Energie. Insbesondere bei Unternehmensnachfolgen treffen unterschiedliche Perspektiven, Erwartungen, Werte und Wertvorstellungen aufeinander. Wie können Sie eine Unternehmensnachfolge konsensorientiert und erfolgreich gestalten? Nutzen Sie eine Wirtschaftsmediation als Verhandlungsbegleitung.
Mediation als Begleitung bei einer Unternehmensnachfolge
Unternehmensnachfolge mit einer Wirtschaftsmediation als Verhandlungsbegleitung

Wenn Sie Ihr Unternehmen verkaufen möchten oder innerhalb der Familie weitergeben möchten, treffen mindestens zwei Perspektiven aufeinander. Sie übergeben ein Lebenswerk. Sie bewerten den Wert Ihres Unternehmens anhand der Zahlen Ihrer Bilanz, aber auch mit Ihrem Herzen und mit Ihrer persönlichen Erinnerung. Sie sehen also einen bestimmten Wert Ihres Unternehmens – Wert im wahrsten Sinne des Wortes.

Ein interessierter Käufer sieht den möglichen Kauf Ihres Unternehmens als „Management Buy-In“. Er stellt sich die Frage, was dieses Unternehmen „wert ist“ und was er sich leisten kann und möchte.

Und: Ein Nachfolger aus der Familie hat möglicherweise andere Interessen und Vorstellungen davon, wie er oder sie die Leitung des Unternehmens übernehmen möchte als Sie.

Bereits an diesem Punkt kann es zu verschiedenen Wert-Vorstellungen kommen.

Menschen kaufen von Menschen und verhandeln mit Menschen. Treffen jedoch unterschiedliche Positionen, Bedürfnisse und Werte aufeinander, kann dies zum Scheitern einer Verhandlung führen.

Wann kann eine Wirtschaftsmediation stattfinden?

Eine Wirtschaftsmediation muss nicht erst dann in Anspruch genommen werden, wenn Konflikte eskaliert oder bereits unterschwellig vorhanden sind. Sie kann dann in Anspruch genommen werden, wenn es allen Beteiligten wichtig ist, nachhaltige Regelungen gemeinsam im Dialog zu schaffen. Sehen Sie es als eine Verhandlungsbegleitung.

Wie verläuft eine Wirtschaftsmediation eigentlich?

Eine Mediation ist ein strukturiertes Gespräch. Ihr Mediator*in führt Sie durch dieses Gespräch und ist dabei gleichermaßen für alle Beteiligten da. Sie sprechen in einem vertraulichen Umfeld miteinander.

In Ihrem Austausch festigen Sie Ihre (Geschäfts-) Beziehung durch individuelle Verhandlungen, die die Interessen und Möglichkeiten aller Parteien involvieren. Und das kostengünstig innerhalb kürzester Zeit.

Was können Sie als UnternehmerIn, Führungskraft oder MitarbeiterIn tun, um erfolgreich angespannte Situationen zu lösen?

• Die ehrenamtlich Mitarbeitenden der Deutschen Stiftung Mediation kommen gerne (virtuell) zu Ihnen, um Sie und Ihre Kolleg*innen unentgeltlich über das Thema Mediation zu informieren.

• Die deutschen IHKs haben Mediationsstellen. Eines der größten ist das IHK MediationsZentrum in München mit einem eigenen Mediatorenpool.

• Lassen Sie sich in Zeiten von unternehmerischen Veränderungen von Experten begleiten.

Auch in den Bereichen von Unternehmensberatungen für den Mittelstand, die sich auf „Merger und Acquisitions“ spezialisiert haben, werden bereits Wirtschaftsmediationen angewandt. Denn: in der Praxis gibt es oft unterschiedliche Erwartungen und Interessen, die zu Konflikten und Uneinigkeiten führen können. Ein ausgeklügeltes Projektmanagement - kombiniert mit mediativen Methoden - erleichtert und unterstützt den Übergang für alle Beteiligten.

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Gastautorin

Nadine Greck
omegaconsulting Partnerin
Mediatorin für Wirtschaft & Familie

Nadine Greck

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