Unternehmenskultur verbessern. Unternehmenserfolg steigern. So geht’s!

Unternehmenskultur, Mitarbeiterengagement und Unternehmenserfolg stehen in direktem Zusammenhang zueinander. Welche Bedeutung diese Faktoren für Unternehmer haben, und was sie für eine erfolgreiche Unternehmenskultur tun können, erfahren sie in diesem Beitrag.

Was macht ein Unternehmen wertvoll? Positive Jahresabschlüsse. Erfolgsversprechende finanzielle Hochrechnungen für die Zukunft. Ja, sicher. Doch auch nicht-monetäre Aspekte, sogenannte Soft-facts (beispielsweise das Klima in einem Unternehmen, die Betriebszugehörigkeit oder die Kundenstruktur) erhöhen den Wert eines Unternehmens. Mehr noch: Eine aktuelle Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales* zeigt auf, dass die Unternehmenskultur stark das Engagement der Mitarbeiter beeinflusst. Und zwischen dem Engagement der Mitarbeiter in einem Unternehmen und seinem Erfolg besteht wiederum ein starker Zusammenhang.

Was ist eine Unternehmenskultur?

Die Unternehmenskultur beschreibt ein umfassendes System aus geteilten Werten, sozialer Normen und gemeinsamen gelebter Haltungen. Die Mitarbeitenden und Führungskräfte eines Unternehmens definieren mit ihrem kollektiven Denken und Handeln das Selbstverständnis des Unternehmens. Eine gute Unternehmenskultur zeigt sich u. a. durch eine offene Kommunikation, ein respektvolles und tolerantes Verhalten untereinander, einen konstruktiven Umgang mit Konflikten und Fehlern oder auch durch die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen.

Was sind die Treiber für ein hohes Mitarbeiterengagement?

Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind erforderlich, um die Ziele eines Unternehmens zu erreichen und dessen Zukunft zu sichern. Mitarbeiter stellen folgerichtig wertvolle Ressourcen für jedes Unternehmen dar: Ohne Mitarbeiter, kein Erfolg. Die Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales beweist, zwischen dem in einem Unternehmen ausgeprägten Engagement der Mitarbeiter und seinem Erfolg liegt ein bedeutsamer und vergleichsweise starker Zusammenhang. Erfolgreiche Unternehmen verfügen über einen hohen Anteil an aktiv-engagierten (anstelle von akut-unzufriedenen) Mitarbeitern. Mitarbeiter sind besonders dann engagiert, sobald sie sich als vollwertiges Mitglied behandelt fühlen, Freude bei der Arbeit haben, einen Zusammenhalt spüren und ihre Fähigkeiten stetig erweitern können.

Wie kann man den weichen Faktor Unternehmenskultur verbessern?

Motivierte Mitarbeiter sind also innovativer, energievoller und leistungsfähiger, wenn folgende Aspekte in ihrem Unternehmen gegeben sind (sortiert nach Bedeutung):

1. Identifikation

2. Teamorientierung („Wir-Gefühl“)

3. Fairness (Vollwertiges Mitglied)

4. Förderung (Wertschätzung)

5. Fürsorge (Interesse an Person)

6. Führung: Kompetenz (Kompetente Leitung)

7. Führung: Integrität (Vertrauen)

8. Veränderungsfähigkeit & Innovation (Fähigkeiten entwickeln)

9. Führung: Kommunikation (Offene Antworten)

10. Partizipation (Vorschläge & Ideen der Mitarbeiter)

Anders gesagt: Wird die Unternehmenskultur positiv empfunden, fühlen sich die Beschäftigten im Unternehmen wohl, identifizieren sie sich mit den Werten und Normen des Unternehmens – sie sind engagierter, weniger krank und führen damit ein Unternehmen Richtung Zukunft. Die genannten unternehmenskulturellen Aspekte bestimmen zu ca. 65 % das Engagement der Mitarbeiter in Deutschland, so die Studie des BMAS.

Möchten Unternehmer ihren Betrieb profitabler machen, sollten sie also ihr Augenmerk auf das Mitarbeiterengagement lenken. Eine positiv empfundene Unternehmenskultur schafft die Grundlage.

Zwei wesentliche Faktoren sind Unternehmenskultur-bildend:

• Zum einen die Reaktion auf Veränderung, wie flexibel geht demnach ein Unternehmen mit einem Wechsel der Unternehmensleitung um, wie mit verschiedenen Trends wie dem demografischen Wandel, der Digitalisierung, Globalisierung und dem Wertewandel.

• Zum anderen die menschliche Interaktion, worauf wird z. B. im Unternehmen Wert gelegt, inwieweit werden Mitarbeiter in Entscheidungen mit eingebunden, wie transparent erfolgt der interne Austausch.

IST-Analyse: Wertsteigerungspotenziale aufdecken

Auch wenn die Unternehmenskultur ein weicher, also ein Soft-fact, ist, sind die Auswirkungen im gesamten Unternehmen zu erkennen. Der Veränderungsprozess kann durchaus komplex sein, mit der Planung und Vorbereitung müssen daher die erforderlichen und vorhandenen Ressourcen geklärt sowie die Ziele definiert werden. Manager und Führungskräfte befinden sich in einer Vorbildfunkton und sollten sich bewusst sein, dass sie mit ihrem Verhalten einen entscheidenden Einfluss auf die Unternehmenskultur besitzen.

Eine stetige Auseinandersetzung mit der Unternehmenskultur fördert die Innovation und Beweglichkeit im Betrieb. Als Basis für eine gezielte, aktive Unternehmenskulturentwicklung ist eine Analyse der IST-Situation empfehlenswert. M&A-Beratungen, wie die miso consulting, sind auf die realistische Wertermittlung und Potenzialanalyse spezialisiert. Die miso consulting hat beispielsweise den einzigartigen aumento value® check entwickelt, der eine detaillierte Auswertung über die nicht-monetären Bereiche in Unternehmen liefert – und gleichzeitig Wertsteigerungspotenziale für Unternehmen aufzeigt.