Digitale Plattformen unterstützen neben klassischen Beratungsansätzen optimal den Transaktionsprozess

Mit der strategischen Kooperation von Deloitte mit der DUB-Premium wird der klassische Beratungsansatz inklusive Expertenwissen mit den Vorteilen einer digitalen Transaktionsplattform bestmöglich zum Nutzen der Kunden bzw. User verknüpft.

Digitale Plattformen unterstützen neben klassischen Beratungsansätzen optimal den Transaktionsprozess

Einleitung

Die Frage nach der Unternehmensnachfolge bewegt derzeit weite Teile des deutschen Mittelstandes, es suchen mehr als rd. 200.000 mittelständische Unternehmerinnen und Unternehmer innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre nach einer Lösung, wie das eigene Unternehmen in die Zukunft geführt werden kann.

Sofern die Unternehmensnachfolge nicht im eigenen Familienkreis geregelt wird, bestehen die Handlungsalternativen u.a. darin, einen Investor als Minder- oder neuen Mehrheitsgesellschafter an Bord zu holen oder das Unternehmen insgesamt zu verkaufen.

Das stellt den Unternehmenseigner zum einen vor die Aufgabe, entweder allein oder mit Hilfe eines geeigneten Beraters, der auf Merger & Acquisition (M&A) spezialisiert ist, den richtigen Kaufinteressenten zu finden. An dieser Stelle setzt das neue Angebot von DUB Premium an und liefert eine rund um die Uhr nutzbare, geschlossene und damit vertrauliche Plattform, die Unternehmensverkäufern und Kaufinteressenten, die Möglichkeit bietet zueinanderzufinden.

Zum anderen kommen im Rahmen der Unternehmenstransaktion diverse Einzeldisziplinen wie Finanzanalyse, Steuern, Recht, Unternehmensbewertung oder M&A-Beratung zusammen, für die ebenfalls überlegt werden sollte, welche Teile mit eigenen Bordmitteln, d.h. mit eigenen Mitarbeitern und Know-How abgedeckt werden können und für welche Bereiche die Hinzuziehung von spezialisierten Beratern sinnvoll ist.

Im Folgenden wollen wir aus diesen Einzeldisziplinen das Thema Finanzanalyse bzw. Financial Due Diligence (dt. „notwendige Sorgfalt“ im Rahmen von M&A Prozessen) näher beleuchten.

Financial Due Diligence

Bei einer Unternehmenstransaktion besteht zwischen Verkäufer und Käufer in der Regel eine Informationsasymmetrie aufgrund der Tatsache, dass der Verkäufer sein Unternehmen kennt und somit gegenüber dem möglichen Käufer einen Informationsvorsprung hat. Im Rahmen einer käuferseitigen Due Diligence versucht der mögliche Käufer diese Informationsasymmetrie so weit wie möglich zu reduzieren. Dabei steht „Due Diligence“ für eine Analyse des Zielunternehmens „mit besonderer Sorgfalt“. Ziel der Due Diligence ist es, die Stärken und Schwächen, Chance und Risiken des Unternehmens herauszuarbeiten sowie die Wertreiber zu identifizieren, zu quantifizieren und zu beurteilen. Auch sollen mögliche Sachverhalte, die zu einem möglichen Abbruch der Transaktion führen, sogenannte „Deal Breaker“, identifiziert werden.

Dabei erstreckt sich die Due Diligence von der Vergangenheit, meist den letzten drei historischen Geschäftsjahren, über die Gegenwart, mit der aktuellen Geschäftsentwicklung (engl. „ Current Year Trading“) bis zum Forecast bzw. dem Business Plan, der im Rahmen der Analyse der Unternehmensplanung, meist drei bis fünf Jahre umfasst und analysiert wird. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf der Analyse des nachhaltigen Ergebnisses, meist des EBITDA (dt. Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern), der Nettofinanzverschuldung (d.h. liquide Mittel, Bankguthaben abzüglich langfristiger zinstragender Verbindlichkeiten) und des angemessenen Niveaus des Nettoumlaufvermögens. Die Ergebnisse dieser Analyse fließen direkt in die Unternehmensbewertung und die Kaufpreisberechnungen des potenziellen Käufers ein.

Auch auf der Verkäuferseite empfehlen wir regelmäßig eine in diesem Fall vorbereitende Due Diligence durchzuführen. Dabei gewinnt der Verkäufer bereits im Vorfeld der Transaktion ein umfassendes Bild über sein Unternehmen, und zwar aus einem Blickwinkel, wie ihn ein potenzieller Käufer einnimmt. Das heißt insbesondere, dass objektive gegenüber subjektiven Gesichtspunkten, denn es geht oftmals um das Lebenswerk des Gründers, in den Vordergrund treten. Der Verkäufer kann sich somit optimal auf den Transaktionsprozess vorbereiten und dies zu seinem Vorteil nutzen. Dazu gehören insbesondere die Vorbereitung des durch die Investoren initiierten Frage- & Antwort Prozesses (engl. Questions & Answers oder kurz: Q&A), bei dem potentielle Käufer Fragen an das Zielunternehmen richten, die erste Ausgestaltung des Kaufvertrags (engl. „Share Purchase Agreement“ oder kurz: „SPA“) und nicht zuletzt die Bildung einer eigenen Erwartungshaltung hinsichtlich des zu erzielenden Kaufpreises samt Nebenbindungen.

DUB.de Premium

DUB.de Premium heißt die neue digitale Transaktionsplattform, die sich als spezialisierter Ableger der bekannten und etablierten DUB.de Deutsche Unternehmensbörse an etablierte mittelständische Unternehmen ab einer Umsatzschwelle von ca. 20 Mio. Euro richtet.

Sie knüpft an den veränderten Anforderungen von Verkäufern und Käufern an und verbindet hohe überregionale und internationale Reichweite mit einer 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche mobilen Erreichbarkeit („M&A to-go“) mit Effizienz sowie der unabdingbaren Vertraulichkeit in einem strukturierten Matching-Prozess.

DUB.de Premium begleitet Unternehmensverkäufer und Interessenten vom Inserat bis zur Zusammenführung beider und stellt dabei wertvolle Kontakte zu erfahrenen M&A-Beratern in den verschiedenen Stationen des Transaktionsprozesses her.

Digitaler Anspruch an Deloitte

Deloitte, als weltweit größtes Beratungsunternehmen, unterstützt DUB.de Premium als strategischer Kooperationspartner mit Know-How und Transaktionsexpertise aus einer Vielzahl von nationalen und internationalen Unternehmenstransaktionen im mittelständischen Umfeld.

Deloitte betreut als eine der Big-4-Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in Deutschland mit seinen Spezialisten viele mittelständische Unternehmen rund um die Unternehmenstransaktion und hat gleichzeitig eine ausgezeichnete Expertise im Umgang mit Finanzinvestoren und Family Offices. Dabei reicht das Beratungsspektrum von der klassischen Financial- oder Tax Due Diligence, über die Carve-out Unterstützung und die Unternehmensbewertung bis hin zur Post-Merger-Integration.

Darüber hinaus erbringt Deloitte mit den Kolleginnen und Kollegen der Rechtsanwaltsgesellschaft rechtliche Beratung, u.a. von der Formulierung von Vertraulichkeitsvereinbarungen, Absichtserklärungen (sog. Letter of Intent, kurz „LOI“ oder Memorandum of Understanding, kurz „MOU“) bis zur Gestaltung von Kaufverträgen (sog. Share Purchase Agreement oder kurz „SPA“).

Deloitte ist weltweit führend in der Beratung, Analyse und Digitalisierung von Geschäftsprozessen und insofern ist es Ansporn und Verpflichtung zugleich, dem Nachfolge- bzw. M&A-Prozess mit den besten digitalen Lösungen zu begegnen.

Fazit

In einem fragmentierten Markt wie dem der Mittelstandstransaktionen helfen digitale Lösungen wie die DUB.de Premium bestehende Informationsasymmetrien schnell und effizient zu überbrücken.

Mit der strategischen Kooperation von Deloitte mit der DUB.de Premium wird der klassische Beratungsansatz inklusive Expertenwissen mit den Vorteilen einer digitalen Transaktionsplattform bestmöglich zum Nutzen der Kunden bzw. User verknüpft.

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Gastautoren

Stefan Götzen
Stefan Götzen
Partner
Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

 Martin Henzler
Martin Henzler
Director
Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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