SEPA: Da ist mehr drin!
Eine im Auftrag der Commerzbank von der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) in Bielefeld durchgeführte Befragung unter 5.000 mittelständischen Unternehmen zeigt, dass deutsche Unternehmen noch lange nicht alle SEPA-Vorteile nutzen – obwohl sie erhebliches Verbesserungspotenzial für die Wettbewerbsfähigkeit bieten.
Jetzt ist genau der richtige Moment, diese Potenziale zu heben. Denn zur Vorbereitung auf SEPA haben sich viele Unternehmen intensiv mit ihren Zahlungsverkehrsprozessen beschäftigt, ihre Systeme angepasst und ihre internen Abläufe überprüft. Insbesondere bei der Einreichung von Lastschriften nutzen einige Unternehmen aber weiterhin die (vermeintlich) vorteilhaften nationalen Verfahren, obwohl technisch auch bereits die SEPA-Verfahren in den Systemen verwendbar sind. Doch warum wird das bei der Umstellung erworbene Know-how im Cash Management nicht genutzt, um weitere Optimierungen voranzutreiben? Denn Fakt ist: Mit der Umstellung auf SEPA ist mehr drin! Dabei denke ich an fünf Punkte:
Stellschraube: Das SEPA-Know-how im Cash Management nutzen
1. Aufwand reduzieren
Zur Vorbereitung auf SEPA haben Unternehmen sich intensiv mit ihren Zahlungsverkehrsprozessen beschäftigt. Das sollte genutzt werden, um etwa durch vermehrte Nutzung von Lastschriften, beschleunigte Scheckbearbeitungen und durch Ablösung bestehender Konten im SEPA-Raum sowie den Einsatz virtueller Konten Aufwände spürbar zu reduzieren.
2. Liquidität verbessern
Die Innenfinanzierungsmöglichkeiten vieler Unternehmen sind längst noch nicht ausgeschöpft. Ein wesentlicher Ansatzpunkt ist die oft hohe Kapitalbindungsdauer beispielsweise durch lange Zahlungsziele oder die Verzögerungen bei Fakturierungen und Mahnungen. Wer den Kapitalumschlag verkürzt, kann sich Liquiditäts- und Zinsvorteile sichern.
3. Grenzen überwinden
Es lohnt sich für Unternehmen, die Anzahl ihrer weltweiten Bankkonten zu reduzieren und die Electronic- Banking-Systeme und Abwicklungsprozesse in einer Payment Factory zu bündeln. Die Commerzbank unterstützt Kunden dabei unter anderem mit dem Global Transaction & Routing Service.
4. Zinsen optimieren
Cash Concentrating gleicht die Sollund Haben-Salden von Liquiditätspositionen aus und sorgt durch fokussierte Volumina für Skaleneffekte bei der Anlage beziehungsweise Aufnahme von Liquidität. Detaillierte Berechnungen der Commerzbank zeigen auch, dass man in der Regel von Lieferanten gewährte Skonti auch dann in Anspruch nehmen kann, wenn die vorgezogene Zahlung aus der eigenen Barlinie vorfinanziert werden muss. Diese Berechnungen werden selbstverständlich individuell entsprechend der Kundenbedürfnisse vorgenommen.
5. Transparenz schaffen
Fundierte Entscheidungen im Cash Management verlangen nach verlässlichen und pünktlichen Informationen über den aktuellen Finanzstatus ebenso wie Einschätzungen zur Bonität potenzieller Geschäftspartner und Risikobewertungen. Die Commerzbank stellt diese Auskünfte jederzeit bereit – über Bank- und Ländergrenzen hinweg. Soweit eine kurze Einschätzung.
Ausführliche Informationen finden Sie unter: www.commerzbank.de/cashmanagement
Das interessiert andere Leser
-
Nachfolgetypen
Wer ein Unternehmen aufbaut, wünscht sich meistens, dass das Lebenswerk von einem Familienmitglied weiterentwickelt wird. Lesen Sie, welche Faktoren die Nachfolge begünstigen.
-
Self-Storage Startups mit neuen Lagerraum-Lösungen
Der Arbeitsplatz von heute gewährt freie Platzwahl in Coworking-Spaces. Doch die neue Flexibilität hat Ihren Preis: mangelnder Stauraum für Papiere und Akten. Die Shareing Economy bietet Lösungen.
-
Save the date - Franchise Expo18 im September in Frankfurt
Die Franchise Expo18 bringt vom 27. bis zum 29.09.2018 über 100 internationale Aussteller auf das Messegelände in Frankfurt und bietet Informationsmöglichkeiten und spannende Workshops rund um Franchising.
-
Israels Innovationen
Israel ist eine der größten Innovationsschmieden der Welt. Der Erfolg der Startup-Nation hat System, der Staat investiert massiv in Forschung und Entwicklung.
-
Allen gerecht werden
Die Ökonomin Kate Raworth fordert ein fixes Umdenken der Wirtschaft und plädiert für ein Gleichgewicht zwischen Kapitalismus, sozialer Gerechtigkeit und Ökologie.
-
Die Suche nach Erfolg im digitalen Zeitalter führt nach Israel ins Silicon Wadi – wo die Menschen mit Begabung, Bildung und Begeisterung kritische Umstände in Stärken verwandeln.
-
Du kommst hier nicht rein!
Kryptotrojaner, DDos-Attacken, Phishing – Cyberkriminelle verfügen über ein großes Waffenarsenal. Höchste Zeit für entsprechende Abwehrstrategien.
-
Nachfolge im Franchise
Eine Unternehmensnachfolge im Franchising weist generell deutlich weniger Minenfelder auf als die Gründung eines neuen Unternehmens. Wie es geht und worauf zu achten ist erfahren Sie hier.
-
Bio-Unternehmen suchen Nachfolger
Biobetriebe tun sich besonder schwer einen Nachfolger zu finden. Neben Unternehmergeist muss er auch eine ökologische Einstellung mitbringen. Was bei der Suche hilft erfahren Sie hier.
-
Was einen »Leitwolf« und einen kleinen und mittelständischen Unternehmer verbindet
Die Unternehmergeneration, die heute mit dem Problem einer Unternehmensnachfolge konfrontiert wird, ist ein Produkt ihrer Zeit und der Gesellschaft.
-
Bürgschaftsbanken fördern massiv Nachfolge im Mittelstand
Deutschland hat ein Nachfolgeproblem. Im Mittelstand fehlen bis Ende 2019 rund 240.000 neue Inhaber für kleine und mittlere Unternehmen.
-
Franchise oder Startup?
Die Vor- und Nachteile beider Modelle im Check. Ein Leitfaden für alle, die sich selbstständig machen wollen.
-
Israels Gründergeist
Shai Agassi ist so etwas wie der Bill Gates des Silicon Wadis. Mit seiner ersten Gründung fuhr Agassi erstmal gegen die Wand. In Israel aber gehören Rückschläge zum Geschäft.
-
Darf's etwas teurer sein?
Professionelles Pricing, Omnichannel im Vertrieb, Customization: Dr. Georg Tacke, CEO der globalen Strategieberatung Simon-Kucher & Partners über Vertriebs- und Marketingtrends 2018.
-
NEU auf DUB.de: Top-Platzierung in den Suchergebnissen
Steigern Sie die Aufmerksamkeit für Ihre Anzeige. Positionieren Sie sich vor den Basis-Inseraten und erhöhen Sie durch die besondere Darstellung Ihre Inseratsaufrufe.
-
Einfach loslassen
Ein Praxisbeispiel zeigt, wie die verspätete Unternehmensnachfolge gelingt.
-
Das Lebenswerk sichern
Welche Rolle die Emotionen bei der Unternehmensübergabe spielen.
-
Die Meister des Franchise
Die Vor- und Nachteile von Master-Franchise-Lizenzen.
-
DUB setzt Oettingers digitalen Bildungsgutschein um
Der Politik einen Schritt voraus: Hamburger Verleger Jens de Buhr füllt die Forderung des EU-Kommissars Günther Oettinger nach Gutscheinen zur digitalen Weiterbildung mit Leben.
-
Franchisegründungen und Beteiligungskapital
Worin unterscheiden sich Business Angels und Venture Capital? In welcher Phase ist welche Art von Beteiligungskapital die richtige? Und was passiert beim Exit? Ein Experte klärt auf.
-
Gemeinsam wachsen
Nicht nur in der Gastronomie expandieren Unternehmen mithilfe von Franchisenehmern. Auch im Handel, im Handwerk und im Dienstleistungsbereich ist diese Vertriebsform weit verbreitet.
-
Ziele und Sorgen der nächsten Unternehmergeneration
Gestalten statt verwalten: Die nächste Generation der Unternehmer will nicht nur das Erbe fortführen, sondern die Digitalisierung vorantreiben, zeigt eine aktuelle Umfrage.
-
Mama startet durch
Als Mutter erfolgreich im Job zu sein, ist in Deutschland oft nicht leicht. Die Erfolgsgeschichten zweier Start-up-Gründerinnen zeigen, wie es dennoch geht.
-
Folge-Wirkung
Wer übernimmt das Unternehmen? Ein Familienmitglied oder doch jemand Externes? Rechtsanwalt Dr. Daniel Mundhenke über eine der entscheidenden Fragen bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger.
-
Familienunternehmen erwärmen sich für einen Einstieg von Private-Equity
Beteiligungsgesellschaften waren lange ein rotes Tuch für deutsche Familienunternehmen. Nun findet ein Umdenken statt – auch getrieben durch fehlende Optionen.
-
So läuft eine Due Diligence ab
Steuernachforderungen, hohe Abfindungssumme, verzwickte Kundenbeziehungen: Risiken bei einem Unternehmenskauf gibt es viele. Eine Due Diligence ist deshalb zwingend erforderlich.
-
Beiräte in Franchisesystemen
Wie wird ein Beirat organisiert? Was sind die Aufgaben und die Arbeitsweise? Und welche positiven und negativen Aspekte gibt es? Erfahren Sie mehr über Beiräte in Franchisesystemen.
-
Starke Motivation
Das Nahziel von Bobfahrer Thorsten Margis und Rennrodler Julian von Schleinitz (Foto) ist die erfolgreiche Teilnahme bei Olympia 2018. Ihre Fernziele: Mastertitel und Promotion an der Hochschule.
-
Smarter leben
Neue Technologien machen die eigenen vier Wände intelligent. Arne Sextro, Smart-Home-Experte bei EWE, über Chancen und Möglichkeiten ferngesteuerter Haustechnik.
-
Falsche Vorstellung
Die Berater von Project Partners sind Spezialisten für die Umsetzung der Blockchain. Wie sich ein Unternehmen der Technologie öffnen kann, erfahren Sie im Interview.