Teil 3: „KI-Kultur”
MEIN TIPP: KI kann nicht von oben verordnet werden. Unternehmen müssen eine Kultur dafür schaffen, indem sie den Umgang mit der Technologie vorleben.
Kritiker behaupten, KI degradiere menschliche Erfahrung zum Produkt. Stimmen Sie dem zu?
Varnhagen: Das leuchtet mir nicht ein. Erfahrung ist immer reflektiertes Erleben. Reflexion wiederum ist ein innerer Prozess, der Motivation und Aktion sowie ein Selbstbild des Reflektierenden voraussetzt. Maschinen werden in absehbarer Zeit über keine dieser Fähigkeiten verfügen.
Ist KI mit eigenem Bewusstsein möglich?
Varnhagen: Bislang ist so etwas eine reine Zukunftsvision. Über kurz oder lang wird dies aber sicherlich Realität werden. Bis dahin bedarf es eines intensiven gesellschaftlichen Diskurses und einer Definition der Leitplanken, denn eine solche KI birgt bei allen Vorteilen auch Risiken.
Werden Menschen irgendwann mit Maschinen verschmelzen?
Varnhagen: Etwas weniger drastisch formuliert, ist dies die Frage nach der Bereitschaft, eigenes Gewebe durch fremdes zu ersetzen. Dieses kann dann durch elektromagnetische Impulse des Gehirns gesteuert werden. Das ist eines von vielen möglichen Szenarien, die wir gesellschaftlich diskutieren sollten, bislang aber Science-Fiction.
Brauchen wir in Zukunft ein Digitalministerium?
Varnhagen: Der digitale Wandel betrifft durchweg alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereiche. Daher sollte meiner Ansicht nach eine ressortübergreifende Stelle geschaffen werden, die allen anderen vorgeschaltet sein müsste.
Was tun Sie persönlich, um mit den Herausforderungen der Zukunft Schritt zu halten? Wie bilden Sie sich weiter? Was empfehlen Sie Freunden?
Varnhagen: Die Digitalisierung bewegt all unsere Kunden, daher setze ich mich täglich intensiv mit den Entwicklungen auseinander und empfinde es als hochspannend, die digitale Zukunft zu gestalten. Essentiell ist es, diesen Neuerungen offen gegenüber zu sein und den Willen zu haben, Neues zu lernen. Ein Beispiel ist unsere Smart-Factory-Studie, die einige dieser Fragen aus der Sichtweise des verdeckten Potentials eruiert.
Teil 2: „Über 5.000 Sicherheitsexperten”
Teil 3: KI-Kultur
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