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Teil 2: „Daten sind der wichtigste Rohstoff der Digitalisierung“
Dirks studierte Elektro- und Nachrichtentechnik. Seit Oktober 2014 ist er CEO von Telefónica Deutschland, seit Juli 2015 Präsident des deutschen Digitalverbandes Bitkom (Foto: PR)
Die Politik setzt den Rahmen für die Zukunft. Glauben Sie, dass unsere Politiker die Herausforderungen unserer Zukunft richtig einschätzen und beispielsweise die richtigen Reformen auf den Weg bringen?
Dirks: Die digitale Agenda war ein richtiger Schritt und wurde bisher gut umgesetzt. Eine Reihe von Zukunftsthemen ist weit oben auf der politischen Agenda, etwa Industrie 4.0 und Arbeit 4.0. Wir müssen jedoch jetzt schon die nächsten Schritte angehen: So brauchen Deutschland und Europa schnell die notwendigen digitalen Infrastrukturen und einen klaren Regulierungsrahmen, um die Chancen der Gigabit-Gesellschaft zu nutzen. Der digitale Binnenmarkt muss möglichst zügig Wirklichkeit werden. Und beim Thema Bildung müssen wir schnell vorankommen.
Welche Innovation gilt als die größte in Ihrem Unternehmen?
Dirks: Daten sind der wichtigste Rohstoff der Digitalisierung. Wenn wir das Marktgeschehen in Echtzeit analysieren, können wir schnell die richtigen Entscheidungen treffen. Vor diesem Hintergrund bauen wir unsere Fähigkeiten in diesem Bereich deutlich aus, vor allem durch unseren neuen Geschäftsbereich Advanced Data Analytics. Wir erschließen damit neue Geschäftsfelder und garantieren gleichzeitig durch modernste Anonymisierungstechnologie die Privatsphäre unserer Kunden.
Was tun Sie in Ihrem Unternehmen, um das Innovationsklima zu fördern?
Dirks: In der digitalen Welt muss jeder Mitarbeiter in der Lage sein, Entscheidungen in Echtzeit zu treffen. Deshalb müssen wir sie ermuntern, Verantwortung zu übernehmen und Neues zu wagen. Und wir müssen ihnen Werkzeuge an die Hand geben, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Bei Telefónica haben wir deshalb ein Informationsportal eingeführt, das allen Mitarbeitern alle relevanten Informationen aus dem Unternehmen zur Verfügung stellt. Das Unternehmenswissen darf nicht mehr nur bei einigen wenigen liegen, es muss für alle nutzbar sein.
Was muss sich in Ihrem Unternehmen ändern, um dem Wandel begegnen zu können? Braucht es eine neue Fehlerkultur?
Dirks: Wir müssen lernen, dass es in unserem Unternehmen Bereiche geben kann, die nach unterschiedlichen Prinzipien funktionieren. In unserer „Fabrik“, die künftig Netzleistung und Daten zur Verfügung stellt, kommt es auf extrem hohe Zuverlässigkeit und Stabilität an. Unsere Markteinheiten, die daraus attraktive Angebote für unsere Kunden entwickeln, müssen hingegen sehr agil und flexibel am Markt agieren. Sie müssen ständig Neues ausprobieren und dabei auch in Kauf nehmen, dass nicht alles funktionieren kann. Wir nennen das „hybride Organisation“ – und deren Aufbau erfordert tiefgreifende interne Veränderungen.
Teil 2: „Daten sind der wichtigste Rohstoff der Digitalisierung“
Teil 3: „Die digitale Zukunft mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung mit gestalten“
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