Der Burger als Erlebnis

In den USA gibt es die beliebte Fast-Food-Kette Carl’s Jr. seit über 80 Jahren.
Jetzt kommt sie auch nach Deutschland.
Aus Los Angeles in die Welt: Carl’s Jr. sucht ab sofort nach Franchisenehmern in Deutschland

Aus Los Angeles in die Welt: Carl’s Jr. sucht ab sofort nach Franchisenehmern in Deutschland

Mit Fleisch oder auch vegan – der Burger gehört bei den Deutschen zum beliebtesten Fast Food. Das Angebot ist riesig. Neben den üblichen Fast-Food-Ketten und hippen Restaurants will jetzt die internationale Marke Carl’s Jr. den deutschen BurgerLiebhabern etwas Neues bieten. Tim Lowther, als General Manager bei CKE Restaurants für Europa zuständig, über den Markteintritt.

Carl’s Jr. kann auf eine 80-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Wie hat damals alles angefangen?

Tim Lowther: Carl’s Jr. wurde im Jahr 1941 in den USA gegründet. Der Pionier der Quick-Service-Restaurant-Branche Carl N. Karcher und seine Frau Margaret investierten ihre Ersparnisse, um einen Hot-DogWagen in Los Angeles zu kaufen. Innerhalb von fünf Jahren eröffneten die Karchers ihr erstes Restaurant.

Nicht nur in den USA, auch in anderen Ländern ist Carl’s Jr. eine etablierte Marke. Wie ist das gelungen?

Lowther: CKE Restaurants, die Muttergesellschaft von Carl’s Jr., ist in über 35 Ländern vertreten. Das erste internationale Restaurant wurde 1991 in Mexiko eröffnet. Damals vergab Carl’s Jr. bevorzugt das „Area-Developer“-Franchisemodell. Als die Marke nach Mittel- und Südamerika und schließlich nach Asien expandierte, ging Carl’s Jr. zu einem Modell mit einem Gebietsentwickler pro Land über. Mit dem Eintritt in Europa oder anderen globalen Märkten wie Japan und Neuseeland kam das „Master“-Franchisemodell zum Einsatz: Der Franchisenehmer betrieb eigene Restaurants. In Europa hat Carl’s Jr. einen regionalen Gebietsentwickler in Dänemark und „Master“-Franchisenehmer in Spanien, Frankreich sowie in der Türkei. In den letzten sechs Jahren haben wir unsere internationale Präsenz verdoppelt.

In Deutschland ist die Burger-Kette noch weitestgehend unbekannt. Wie wollen Sie das ändern?

Lowther: Wie in anderen Ländern ist der deutsche Quick-Service-Restaurant-Markt sehr wettbewerbsintensiv. Man muss Dinge anders machen, um wettbewerbsfähig zu sein. Ich bezeichne Carl’s Jr. oft als „QSR plus“ und sehe ein großes Zukunftspotenzial. Der Schlüssel hierzu: ein qualitativ hochwertiges Erlebnis zu einem möglichst günstigen Preis. Carl’s Jr. geht beim Kundenerlebnis noch weiter: von innovativen Menüs und einzigartigen Geschmackserlebnissen bis hin zum Standard-Tischservice und All-you-candrink-Bereichen. Obwohl der persönliche Kontakt im Vordergrund steht, sind Technologien wie die OnlineBestellung oder Bestellung über QR-Code für die Kundenzufriedenheit wichtig. Wir möchten deutschen Burger-Liebhabern etwas Neues bieten.

Was unternehmen Sie noch, und gibt es Partner, mit denen Sie in Deutschland zusammenarbeiten?

Lowther: Brand-Awareness ist in jeder Branche und auf jedem Markt wichtig. Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir in den USA sehr gut etabliert sind. Und unser Profil in Europa wächst, da wir immer präsenter werden. Der Beitritt zum Deutschen Franchiseverband war für uns ein wichtiger Schritt. Er hilft uns, Kontakte zu knüpfen und mehr über den Markt zu erfahren. Unser Ziel ist es, mit erfahrenen Franchisenehmern zusammenzuarbeiten, die in ihrer Region stark verankert sind. Und wir prüfen verschiedene Möglichkeiten, darunter „Master“-Franchisenehmer oder Gebietsentwickler. Alle Partner werden intensiv geschult, bevor sie Sub-Franchisenehmer aufnehmen. Für uns ist es essenziell, engen Kontakt zu unseren Partnern zu halten. In Europa haben wir ein eigenes Team, das unsere Franchisenehmer unterstützt.

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Gastautor

Tim Lowther_General Manager Europe - CKE Restaurants Inc
Tim Lowther
General Manager Europe
CKE Restaurants Inc

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